Homöopathie wirkt – eine umstrittene Angelegenheit um ein Naturgesetz – die Sicht eines Praktikers!

Ausgangslage

Das Ähnlichkeitsgesetz ist ein Naturgesetz, das sich in der homöopathischen Praxis täglich bewahrheitet, aber auch in anderen wissenschaftlichen Disziplinen als erfahrbares Gesetz offenbart. Lesen Sie den meinen Artikel und das dazugehörende Interview, die im Frühjahr 2024 bei ft-medien erschienen ist.

Artikel

Wie Homöopathie wirkt – die Sicht eines Praktikers

Es werden Artikel über Homöopathie veröffentlicht, die den Leser in Unsicherheit lassen, ob die Homöopathie wirkt und wissenschaftlich ist. Dieser Artikel soll klären.

Befasst man sich eingehend mit Homöopathie, wird man schnell auf Krankengeschichten von homöopathischen Heilungen stossen. Dabei erstaunt vor allem die Schnelligkeit, Sanftheit und Dauerhaftigkeit dieser Genesungen. Bei solchen Berichten handelt es sich nicht nur um akute Geschehen (Fieber, Entzündungen usw.), sondern oft um langwierige chronische Prozesse, die eine erstaunliche Wendung nehmen, sobald die korrekte homöopathische Arznei verabreicht wird. Studiert man solche Fallverläufe, muss man zum Schluss kommen: «Homöopathie wirkt!» Grosse Studien in der Schweiz kommen zum selben Schluss.

Homöopathie heisst «Ähnliches Leiden», was auf das universell gültige Ähnlichkeitsgesetz hinweist. Im Kern basiert sie demzufolge auf dem Naturgesetz der «Ähnlichkeit». Dieses Gesetz ist nicht nur in der Medizin gültig, sondern auch in anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen. In Bezug auf die Medizin besagt es, dass die Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, den Organismus dazu anregt, ähnliche Symptome beim Kranken zu heilen. Solche dem jeweiligen Krankheitsfall ähnliche Arzneien zu finden, ist die Aufgabe der homöopathischen Ärzte.

Homöopathen verabreichen Substanzen in Form von Urtinkturen, niedrigen und höheren Verdünnungen. Wenn Homöopathie auch in niedrigsten Verdünnungen funktioniert, wäre die Diskussion über die Wissenschaftlichkeit der Homöopathie hinfällig. Dass aber auch Hochpotenzen funktionieren und in manchen Fällen sogar erforderlich sind, tut nichts zur Sache. Auch zur Wirkung von Hochpotenzen gibt es zahlreiche Studien, die reproduzierbar sind und eindeutige Wirkung nachweisen.

Eine offenere Haltung wäre wünschenswert und würde diese für die Volksgesundheit unverzichtbare Heilmethode ins rechte Licht stellen.

Andreas Pichler, Homöopathie Luzern

Interview

Herr Pichler, weshalb ist es Ihnen, neben der Wirksamkeit auch wichtig, dass Homöopathie wissenschaftlich ist? Gilt nicht einfach: Wer heilt hat recht?

Im Prinzip könnte man so denken, und grundsätzlich ist es den meisten unserer Patienten auch völlig egal, ob Homöopathie wissenschaftlich ist oder nicht. Hauptsache es geht ihnen besser und die Beschwerden sind besser oder Pathologien sind nicht mehr nachweisbar.

Wieso ist es Ihnen dennoch wichtig?

Ständig hört man, Homöopathie sei unwissenschaftlich. Und immer sind die aufgeführten Argumente unpassend oder falsch. Als Naturwissenschaftler und praktizierender Homöopath, will ich richtigstellen.

Okay, dann konkret. Wieso ist Homöopathie wissenschaftlich?

Das Ähnlichkeitsgesetz ist das Fundament der Homöopathie, und dieses Gesetz ist auch in anderen Disziplinen wirksam. Das wohl passendste Beispiel ist die Schwingungs- oder Wellenlehre in der Physik. Eine Schwingung kann eine andere Ähnliche massgeblich beeinflussen. Unähnliche Schwingungen beeinflussen sich weniger.

Und ein Beispiel aus der Heilkunde?

Auf meiner Website habe ich hierzu einen Blog veröffentlicht. Dort habe ich Beispiele in Bezug auf die Allgemeingültigkeit des Ähnlichkeitsgesetztes in der Medizin aufgeführt. Siehe hierzu den Blog Behandlung nach dem Ähnlichkeitsgesetz!